Die Ursachen von Tränensäcken erklärt
Die Bildung von Tränensäcken kann unterschiedliche Ursachen haben. In vielen Fällen sind sie die unliebsamen Folgen des fortschreitenden Alters und der damit verbundenen Erschlaffung des Bindegewebes.
Bei vielen Betroffenen ist die Ursache für Tränensäcke jedoch in der Lebensführung oder Familie zu suchen. Eine familiäre Vorbelastung, unausgewogene Ernährung, Stress sowie Schlafmangel sorgen für einen fahlen Teint und sind in vielen Fällen verantwortlich für die Bildung von dunklen Ringen unter den Augen.
Das Gesicht wirkt müde und abgespannt und lässt sich am Morgen nur mühsam wieder in Form bringen. In seltenen Fällen kann auch eine ernsthafte Erkrankung der Auslöser sein.
Wer dauerhaft unter den unattraktiven Schwellungen leidet, sollte zunächst einen Arzt aufsuchen, der aufgrund einer umfangreichen Untersuchung eine aussagekräftige Diagnose stellen kann.
Wie entstehen Tränensäcke?
Tränensäcke haben trotz ihrer Namensgebung nichts mit Tränen oder der Tränenflüssigkeit zu tun. Was im Volksmund immer noch als Zeichen für traurige Menschen, die ihre Tränen zurückhalten und somit einen Stau der Tränenflüssigkeit verursachen, bezeichnet wird, ist in Wahrheit eine Ablagerung von Fett oder Wasser.
Durch die Erschlaffung der Haut unterhalb des Unterlids und dem Gewicht der Ablagerungen im Bindegewebe entsteht eine Schwellung, die das Unterlid herunterzieht und im schlimmsten Fall das innere rötlich gefärbte Unterlid sichtbar werden lässt.
Tränensäcke und ihre Ursachen
1. Genetisch bedingter Tränensäcke:
einige Betroffene sind bereits in jungen Jahren von Tränensäcken oder unattraktiven Augenringen betroffenen. Die Ursache der frühzeitig auftretenden Tränensäcke beruht auf einer familiären Veranlagung, die sich über mehrere Generationen hinweg weitervererben kann.
Genetisch bedingte Tränensäcke sind meist von dauerhafter Natur und lassen sich kaum entfernen. Mit der Behandlung von wirksamen Hausmitteln, einer gesunden Lebensführung sowie entsprechenden Pflege Cremes und Salben kann das Bindegewebe jedoch gestrafft sowie die Schwellungen gemindert werden.
2. Ungesunder Lebenswandel:
Eine ungesunde Lebensführung kann nicht nur zu schwerwiegenden Erkrankungen und Übergewicht führen, sondern ist eine häufige Ursache für geschwollene Augen, Augenringen oder Tränensäcke.
Schlafmangel, Stress, eine ungesunde Ernährung sowie wenig Bewegung können die Bildung von Tränensäcken fördern.
Wer ausreichend schläft, sich ausgewogenen ernährt und regelmäßig Sport treibt kann bereits bestehende Tränensäcke nicht nur mildern, sondern auch vorbeugend entgegentreten.
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört nicht nur eine ausreichende Zufuhr an lebensnotwendigen Vitaminen, Eiweiß, Kohlenhydraten und Mineralstoffen, sondern auch die Aufnahme von Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee.
Wer nicht ausreichend trinkt, riskiert nicht nur eine verminderte Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit oder Kopfschmerzen, sondern sorgt für einen unzureichenden Flüssigkeitshaushalt im Bindegewebe.
Nikotin und Alkohol sorgen für die Ablagerung von Wasser und Giftstoffen, die das dünne und zarte Bindegewebe unterhalb des Unterlids nicht abtransportieren kann.
3. Allergien und Augenentzündungen:
Geschwollene Tränensäcke und Augen können durch Allergene oder Entzündungen der Bindehaut hervorgerufen werden. In vielen Fällen kann es auch durch eine Überanstrengung der Augen bei langer PC-Arbeit zur Schwellung im Unterlid-Bereich kommen.
Schwellungen, die durch Allergien hervorgerufen werden, können mit einem geeigneten Antiallergikum gemindert werden und bedürfen der Untersuchung eines Allergologen.
Bindehautentzündungen können durch das Eindringen von Viren, Staub oder Bakterien im Augenbereich entstehen und sollten von einem Augenarzt untersucht und behandelt werden.
Wer im Büro lange am PC arbeitet, sollte auf regelmäßige kurze Pausen achten, in denen sich überanstrengte Augen sich wieder regenerieren können.
4. Altersbedingte:
Mit fortgeschrittenem Alter verliert die Haut zunehmend an Elastizität. Das Bindegewebe erschlafft und lässt im Augenbereich die ersten Fältchen sichtbar werden. Altersbedingte Tränensäcke sind eine Erscheinung des Älterwerdens und lassen sich kaum verhindern oder entfernen.
Mit einem gesunden Lebenswandel, natürlichen Hausmitteln oder wirksamen Pflegecremes aus der Apotheke lassen sich die Tränensäcke jedoch etwas abmildern.
5. Als Folge ernsthafter Krankheiten:
Wer dauerhaft an Tränensäcken, Augenringen oder geschwollenen Augen leidet, sollte die Ursache von einem Arzt abklären lassen. In seltenen Fällen kann eine Erkrankung der Nieren oder des Herzens vorliegen, die für die Bildung der Tränensäcke verantwortlich ist.
Geschwollene Augenlider gehören ebenfalls zu den häufigsten Symptomen einer Schilddrüsenerkrankung.
Ein erhöhter Blutdruck sowie hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper können zu Schwellungen im Augenbereich führen und bedürfen einer eingehenden ärztlichen Untersuchung.
6. UV-Strahlung und Raumklima
Wer sich im Sonnenstudio oder beim Bräunen im Freien häufig der UV-Strahlung aussetzt, kann das Bindegewebe der Haut unterhalb des Unterlids dauerhaft schädigen.
UV-Strahlen dringen tief in das dünne Bindegewebe ein und sorgen für eine Erschlaffung der Haut, die sich nicht mehr selbst regenerieren kann.
Die Folge sind nicht nur ernsthafte Hauterkrankungen, sondern auch Falten und Tränensäcke, die das Gesicht bereits vorzeitig älter wirken lassen.
Beim Schlafen sollte man auf ein ausgeglichenes kühles Raumklima achten, dass nicht nur
der Erholung des Körpers zugute kommt, sondern auch der Bildung von Tränensäcken oder Schwellungen vorbeugt.
Eine angenehme Raumtemperatur im Schlafzimmer sowie eine erhöhte Kopflage beim Schlafen beugen geschwollenen Augen vor und sorgen für Regeneration von Körper und Geist.
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