3 Fakten, die du über das Gewicht wissen solltest
Das eigene Körpergewicht ist ein wichtiges Thema im Bereich der Gesundheit und des Stylings. Doch wie berechnet man das Idealgewicht und welche Rolle spielen Körperfett und Muskelmasse?
1. Der BMI ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bestimmung des Idealgewichtes
Der Body-Mass-Index wird zur Bewertung des Gewichtes im Verhältnis zur Köpergröße verwendet. Er wurde bereits 1832 erstmalig angewendet und dient heute weltweit dazu, Übergewicht oder Untergewicht zu erkennen.
Der sogenannte BMI berechnet sich aus dem Gewicht geteilt durch das Quadrat der Körpergröße. Im Allgemeinen gilt ein Index zwischen 18,5 und 25 als Normalgewicht. Allerdings sollte der BMI nur als erster Indikator zum Finden des persönlichen Idealgewichtes dienen.
Entscheidend sind zudem auch die Werte für die Muskelmasse, der Fettanteil im Körper und der Wasseranteil. Mit einer Körperfettwaage lassen sich diese und weitere Werte unkompliziert zu Hause ermitteln und kontrollieren.
2. Männer und Frauen weisen unterschiedliche Werte bei der Muskelmasse und dem Wassergehalt auf
Für die Einschätzung des eigenen Gewichtes sind folgende Faktoren wichtig:
- BMI
- Körperfett
- Wasseranteil
- Muskelmasse
Allerdings weisen Frauen und Männer in all diesen Punkt unterschiedliche Werte auf. So ist der Anteil der Muskelmasse bei Männern höher, was wiederum zu einem höheren Gewicht führt. Daher sind die Richtwerte für die Messungen vom Geschlecht abhängig.
Auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle, weil sich mit zunehmendem Alter Muskelmasse abbaut. Umfangreiche Tabellen berücksichtigen bei der Beurteilung der Körperzusammensetzung sowohl das Geschlecht als auch das Alter.
Durch sportliche Aktivität können der Anteil an Muskelmasse gesteigert und der Fettanteil gesenkt werden. Das Gewicht kann sich vorübergehend erhöhen, da Muskeln schwerer als Fett sind. Wird die Diät mit einem Sportprogramm kombiniert, dann kann es zu Beginn zu einer leichten Erhöhung des Gewichtes beziehungsweise zu einer verlangsamten Abnahme kommen.
Auf mittelfristige Sicht gesehen ist ein Aufbau von Muskeln sehr gut und führt zu einer Erhöhung der Gesundheit und einer Steigerung des Wohlbefindens.
3. Das Körpergewicht schwankt über den Tag verteilt
Das Körpergewicht ist über den Tag gesehen nicht konstant. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle, wie beispielsweise zu sich genommene Mahlzeiten oder der Flüssigkeitshaushalt.
Wer in der Nacht viel schwitzt, hat am Morgen rund 2 Kilogramm an Gewicht verloren, welches durch ausreichendes und gleichmäßiges Trinken wieder aufgenommen werden muss.
Nach Mahlzeiten hingegen ist das Körpergewicht höher, was bei einer Beurteilung des Gewichtes ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Um möglichst genaue Werte zu erhalten, sollte das Wiegen daher an jedem Tag zum gleichen Zeitpunkt stattfinden.